Nebelträume

    Der Sand unter ihren Füßen war feucht und kalt trotz der Sonne des Tages
    Überhaupt schien es ihr als sei alle Wärme nur Erinnerung and vergangene Zeiten
    Als sei alle Liebe nur eine Reflektion auf dem endlosen Spiegel des Meeres
    Seid er gegangen, war ihr einziger Wunsch ihn auf seinem Wege zu geleiten

    Der Nebel legt sich sanft über die Dünen und verschluckt den Klang des Lebens
    Die Schatten der Vergangenheit beginnen Sie zu umschließen und zu lieben
    So beginnt der Tanz ihrer Liebe von neuem in den milchigen Wänden des Nebels
    Sie spürt seine Hände, seine Lippen, für immer gegangen doch etwas war geblieben

    Der Wind trägt den Nebel wie Hände unter ihr Kleid umschließt und berührte Sie
    Sanft spielt er mit den Trägern ihres Kleides und läßt es leise auf den Boden gleiten
    Gib dich hin dem schönen Traum, der Nebel, die Liebe, gegangen ist er nie
    Aus ihren Augen strahlt ein Abglanz der Wärme die sie schon längst verloren

    Zu schön ist es an diesem Ort, sie schreit und betet er möge nie mehr gehen
    Er liebt sie wie früher, nimmt sie sanft und bestimmt ihre Lust in Wogen
    Sie kommt in den Armen des Nebels, dem Wahnsinn näher als dem Leben
    Der letzte Streif löst sich von ihrer nackten Haut, sie ist allein er hat gelogen

    Doch da spürt sie seine Hand, er greift und findet schließlich die ihre
    So gerne will sie mit ihm kommen, nur ein Stück auf seinem Wege gehen
    Sie folgt seinem festen Schritt, es wird kalt doch er umschließt sie fest
    Der Kuß raubt ihr den Atem, es wird schwarz nur ihn kann sie noch sehen

    Die Sonne schickt die ersten Strahlen sanft über Dünen, Gras und glattes Meer
    Wie die Silhouette eines Engels liegt ein Kleid am menschenleeren Strand
    Vom Himmel singen die Vögel ihr letztes Lied, Sie liebt ihn, Sie liebt ihn sehr
    Ein Vogel kommt und zählt vom Kleid bis zu Meer, ihre letzen Spuren im kalten Sand